Sommersemester 2018 | 2. Semester
Wie wollen wir heute und morgen in der Stadt leben?
Der Entwurf im Sommersemester befasst sich mit einer der ursprünglichsten und elementarsten, aber auch aktuell relevantesten Architekturaufgaben – dem städtischen Wohnen.
Die Bevölkerungszunahme in Berlin hält an. Die Nachfrage nach Wohnraum steigt weiter an und das Angebot wird zunehmend knapper, besonders in den begehrten und zentralen Lagen innerhalb des S-Bahn-Ringes. Im Jahr 2017 fehlten für eine Stabilisierung des Marktes in Berlin ca. 20.000 neue Wohnungen. Sinnvolle Nachverdichtungsstrategien müssen daher die für den Bau fehlenden Freiflächen kompensieren. Dies gilt zum Beispiel für schwierig bebaubare Restgrundstücke oder ineffiziente Grundstücksausnutzun- gen. Genügt es rein quantitativ den Markt zu bedienen und wie nachhaltig ist die reine Reproduktion von Wohnraum nach etablierten aber durchaus fragwürdigen Standards? Bieten Neubauvorhaben doch die Möglichkeit über neuartige Wohnkonzepte nachzudenken, die sich den Anforderungen und Bedürfnissen gesellschaftlicher Veränderungen stellen.
Es gilt auf dem vorgegebenen Grundstück einen Lösungsvorschlag für eine städtische Wohnstruktur zu entwickeln. Es ist eine Mischnutzung vorgesehen, wobei das Wohnen einen deutlichen Schwerpunkt bildet. Größe und Anzahl der Wohneinheiten sind dabei entwurfsabhängig. Die bestehende Nutzung durch einen Discounter gilt es in ähnlicher Größenordnung als frei interpretierbare Versorgungsstruktur zu integrieren. Der Vorschlag sollte eine der städtebaulichen Situation angemessene Bebauungsdichte aufweisen. Zur Orientierung wird dazu in einem ersten Bearbeitungsschritt die Bebauungsdichte der näheren Umgebung, also das gebaute Volumen im Verhältnis zur entsprechenden Grundstücksfläche betrachtet.
Sommersemester 2018 | 2. Semester
Wie wollen wir heute und morgen in der Stadt leben?
Der Entwurf im Sommersemester befasst sich mit einer der ursprünglichsten und elementarsten, aber auch aktuell relevantesten Architekturaufgaben – dem städtischen Wohnen.
Die Bevölkerungszunahme in Berlin hält an. Die Nachfrage nach Wohnraum steigt weiter an und das Angebot wird zunehmend knapper, besonders in den begehrten und zentralen Lagen innerhalb des S-Bahn-Ringes. Im Jahr 2017 fehlten für eine Stabilisierung des Marktes in Berlin ca. 20.000 neue Wohnungen. Sinnvolle Nachverdichtungsstrategien müssen daher die für den Bau fehlenden Freiflächen kompensieren. Dies gilt zum Beispiel für schwierig bebaubare Restgrundstücke oder ineffiziente Grundstücksausnutzun- gen. Genügt es rein quantitativ den Markt zu bedienen und wie nachhaltig ist die reine Reproduktion von Wohnraum nach etablierten aber durchaus fragwürdigen Standards? Bieten Neubauvorhaben doch die Möglichkeit über neuartige Wohnkonzepte nachzudenken, die sich den Anforderungen und Bedürfnissen gesellschaftlicher Veränderungen stellen.
Es gilt auf dem vorgegebenen Grundstück einen Lösungsvorschlag für eine städtische Wohnstruktur zu entwickeln. Es ist eine Mischnutzung vorgesehen, wobei das Wohnen einen deutlichen Schwerpunkt bildet. Größe und Anzahl der Wohneinheiten sind dabei entwurfsabhängig. Die bestehende Nutzung durch einen Discounter gilt es in ähnlicher Größenordnung als frei interpretierbare Versorgungsstruktur zu integrieren. Der Vorschlag sollte eine der städtebaulichen Situation angemessene Bebauungsdichte aufweisen. Zur Orientierung wird dazu in einem ersten Bearbeitungsschritt die Bebauungsdichte der näheren Umgebung, also das gebaute Volumen im Verhältnis zur entsprechenden Grundstücksfläche betrachtet.