Das Fachgebiet Entwerfen und Baukonstruktion von Prof. Pasel wurde zu einer Zusammenarbeit mit der »Fundación Cristo Vive Bolivia« eingeladen, um mit 40 Architekturstudierende der TU Berlin einen Agronomie-Campus in Bella Vista zu entwerfen und zu realisieren.
Das Internat in Bella Vista ergänzt funktional die bestehende und in 2015 in Betrieb genommene Landwirtschaftsschule. Schülern aus abgelegenen Regionen wird eine Unterkunft und Verpflegung für die Unterrichtszeit ermöglicht.Das Internat bildet als eingeschossiger Solitärbau den südöstlichen Abschluss des Areals und zusammen mit der Schule eine Eingangssituation und Treffpunkt in der Landwirtschaft. Von Schülern, Lehrern, aber auch der unmittelbaren Nachbarschaft wird dieser Ort als Platz für diverse Anlässe verstanden und wahrgenommen. Das Internat bedient programmatisch und vom Komfort her einen erhöhten, für den Ort unüblichen Standard.
Der Grundriss ist in drei übergeordnete Zonen aufgeteilt: den unterteilbaren Wohn- und Gemeinschaftsbereich zum Feld sowie zum belebten Platz hin, den platzabgewandten Schlaftrakt mit seinem privaten Innenhof und die dazwischenliegenden Nebenräumen mit den Bädern, der Abstellkammer, der Technik und den Schränken. Je nach Tätigkeit können die Bereiche flexibel für Lernen, Essen und Freizeit kombiniert bzw. abgetrennt und genutzt werden.Die vor- und zurückspringende Außenwand erlaubt funktionale Nischen für die jeweiligen Tätigkeiten: den Windfang zum Platz, den Kiosk für die Schule, den Computertisch und den Technikschrank.Die Öffnungen in der Fassade erhöhen tagsüber die solaren Energieerträge und sorgen somit für ein mildes Raumklima am Abend. Das isolierte Dach faltet sich zu einem Oberlicht für eine weitere, natürliche Lichtquelle im Gebäudeinneren.Technisch ist das Internat mit Strom durch die gemeinsame Photovoltaikanlage der Schule versorgt. Ein Thermosiphon für Warmwasser versorgt die Bädern und die Küche. Den Vorteil von Synergien von Internat und Schule wird weiterhin durch die neue gemeinsame Kanalisation mit Sammelbecken für Regenwasser, Grauwasser und Schwarzwasser Rechnung getragen.
Das Fachgebiet Entwerfen und Baukonstruktion von Prof. Pasel wurde zu einer Zusammenarbeit mit der »Fundación Cristo Vive Bolivia« eingeladen, um mit 40 Architekturstudierende der TU Berlin einen Agronomie-Campus in Bella Vista zu entwerfen und zu realisieren.
Das Internat in Bella Vista ergänzt funktional die bestehende und in 2015 in Betrieb genommene Landwirtschaftsschule. Schülern aus abgelegenen Regionen wird eine Unterkunft und Verpflegung für die Unterrichtszeit ermöglicht.Das Internat bildet als eingeschossiger Solitärbau den südöstlichen Abschluss des Areals und zusammen mit der Schule eine Eingangssituation und Treffpunkt in der Landwirtschaft. Von Schülern, Lehrern, aber auch der unmittelbaren Nachbarschaft wird dieser Ort als Platz für diverse Anlässe verstanden und wahrgenommen. Das Internat bedient programmatisch und vom Komfort her einen erhöhten, für den Ort unüblichen Standard.
Der Grundriss ist in drei übergeordnete Zonen aufgeteilt: den unterteilbaren Wohn- und Gemeinschaftsbereich zum Feld sowie zum belebten Platz hin, den platzabgewandten Schlaftrakt mit seinem privaten Innenhof und die dazwischenliegenden Nebenräumen mit den Bädern, der Abstellkammer, der Technik und den Schränken. Je nach Tätigkeit können die Bereiche flexibel für Lernen, Essen und Freizeit kombiniert bzw. abgetrennt und genutzt werden.Die vor- und zurückspringende Außenwand erlaubt funktionale Nischen für die jeweiligen Tätigkeiten: den Windfang zum Platz, den Kiosk für die Schule, den Computertisch und den Technikschrank.Die Öffnungen in der Fassade erhöhen tagsüber die solaren Energieerträge und sorgen somit für ein mildes Raumklima am Abend. Das isolierte Dach faltet sich zu einem Oberlicht für eine weitere, natürliche Lichtquelle im Gebäudeinneren.Technisch ist das Internat mit Strom durch die gemeinsame Photovoltaikanlage der Schule versorgt. Ein Thermosiphon für Warmwasser versorgt die Bädern und die Küche. Den Vorteil von Synergien von Internat und Schule wird weiterhin durch die neue gemeinsame Kanalisation mit Sammelbecken für Regenwasser, Grauwasser und Schwarzwasser Rechnung getragen.