Autoren: Ralf Pasel, Veronika Schubach, Tobias Rabold César Trujillo Moya
Es ist nur etwas mehr als ein Jahrhundert her, dass Menschen gerade mal 400 Gegenstände besaßen– es sei denn sie zählten zur Oberschicht. Dazu gehörten unter anderem Möbel, Kleidung, Küchenutensilien und Werkzeuge. Zumal Ersatz teuer war, mussten die Dinge gehegt, gepflegt und repariert werden, die dazu erforderlichen handwerklichen Fertigkeiten waren vorhanden. Heute, so wird geschätzt, besitzt der Durch- schnittseuropäer circa 10.000 Gegenstände. Wer wollte diese Masse notfalls reparieren und wieder in Stand setzen, und – wer könnte es überhaupt noch? Nicht nur die Anzahl der Dinge allein schockiert, sondern es ist auch die Art und Weise, wie wir mit ihnen umgehen, und die Geschwindig- keit, mit der wir sie auswechseln.
Ausgangspunkt für diese Aufgabe war es daher ein ungenutztes, gefundenes Objekt aus dem eigenen Haushalt, das kaputt oder verschlissen, geliebt oder ungeliebt ist, zu finden. Im Rahmen des Prozesses sollte jenes Objekt wieder für den Alltag gebräuch- lich gemacht werden und zu einem geliebten Gegenstand gewandelt werden. Wichtig dabei war, die bewusste Entscheidung für eine Strategie und Haltung. Die Ausein- andersetzung mit der Fragestellung, ob die Reparatur sichtbar oder nicht sichtbar ist. Die Frage danach ob, die ursprüngliche Form und Funktion des Gegenstands erhalten bleibt oder nicht.
Anschließend dienen uns die Strategien für die Objekte als Maßnahmenkatalog für den architektonischen Entwurfsprozess im Bestand. Welche Strategien lassen sich vom Objekt auf ein Gebäude übertragen? Wir sind auf der Suche nach Antworten auf die Frage, welche Gestaltungsansätze und Architektur- sprache sich eignen, um das Prinzip „From Trash to Treasure“ anzuwenden?
Die Objekte sind unter dem Oberbegriff des Recyclings in folgende Kategorien eingeteilt: Wiederverwendung,Weiterverwendung, Wiederverwertung und Weiterverwertung.
Autoren: Ralf Pasel, Veronika Schubach, Tobias Rabold César Trujillo Moya
Es ist nur etwas mehr als ein Jahrhundert her, dass Menschen gerade mal 400 Gegenstände besaßen– es sei denn sie zählten zur Oberschicht. Dazu gehörten unter anderem Möbel, Kleidung, Küchenutensilien und Werkzeuge. Zumal Ersatz teuer war, mussten die Dinge gehegt, gepflegt und repariert werden, die dazu erforderlichen handwerklichen Fertigkeiten waren vorhanden. Heute, so wird geschätzt, besitzt der Durch- schnittseuropäer circa 10.000 Gegenstände. Wer wollte diese Masse notfalls reparieren und wieder in Stand setzen, und – wer könnte es überhaupt noch? Nicht nur die Anzahl der Dinge allein schockiert, sondern es ist auch die Art und Weise, wie wir mit ihnen umgehen, und die Geschwindig- keit, mit der wir sie auswechseln.
Ausgangspunkt für diese Aufgabe war es daher ein ungenutztes, gefundenes Objekt aus dem eigenen Haushalt, das kaputt oder verschlissen, geliebt oder ungeliebt ist, zu finden. Im Rahmen des Prozesses sollte jenes Objekt wieder für den Alltag gebräuch- lich gemacht werden und zu einem geliebten Gegenstand gewandelt werden. Wichtig dabei war, die bewusste Entscheidung für eine Strategie und Haltung. Die Ausein- andersetzung mit der Fragestellung, ob die Reparatur sichtbar oder nicht sichtbar ist. Die Frage danach ob, die ursprüngliche Form und Funktion des Gegenstands erhalten bleibt oder nicht.
Anschließend dienen uns die Strategien für die Objekte als Maßnahmenkatalog für den architektonischen Entwurfsprozess im Bestand. Welche Strategien lassen sich vom Objekt auf ein Gebäude übertragen? Wir sind auf der Suche nach Antworten auf die Frage, welche Gestaltungsansätze und Architektur- sprache sich eignen, um das Prinzip „From Trash to Treasure“ anzuwenden?
Die Objekte sind unter dem Oberbegriff des Recyclings in folgende Kategorien eingeteilt: Wiederverwendung,Weiterverwendung, Wiederverwertung und Weiterverwertung.