Simon Banakar
Autonomie und Ortsbindung bilden das Spannungsfeld, in dem sich jeder architektonische Entwurf beim Formulieren einer eigenen Identität verorten muss. Kein Entwurf kann vollkommen autonom sein oder sich gänzlich aus dem Ort und dessen Vokabular entwickeln, obwohl es scheint, dass viele der herausragenden Gebäude unserer Geschichte entweder dem einem oder dem anderen Extrem angehören.
Auch wenn das Maß an eigener Identität und der Einbindung in den vorhandenen Kontext in jedem Entwurf variiert, interessiert mich die Suche nach dem eigenständigen Charakter eines Gebäudes und dessen Bildungsprozess im Entwurf und der daraus resultierenden autonomen strukturellen Logik. Nicht die formalen Ausgangspunkte werden untersucht, sondern die Frage, wo Strukturen und Systeme entstehen und wie diese entstehen. Diese Art von räumlicher Grammatik, welche unter anderem über eine architektonische Idee, ein Programm und konstruktiven Bedingungen gebildet werden, sind nicht abhängig von außerhalb liegenden Einflüssen und somit zunächst autonom.
Jedoch muss man sich bei jedem Entwurf die unausweichliche Frage nach dem jeweiligen Verhältnis von Gebäude zum Ort stellen. Es scheint, dass in einer schlüssigen Synthese dieser scheinbaren Dualität der Phänomene großes Potenzial für einen Entwurf liegt. Gibt es eine dritte Qualität, eine Einheit des Widerspruchs – eine Einheit im Widerspruch?
Zentraler Aspekt der Dissertation ist eine Methodenendwicklung für die entwurfliche Klärung der unterschiedlichen Aggregatzustände von Autonomie und Ortsbindung und der daraus resultierenden spezifischen Qualitäten. Ziel ist es dabei zu klären: Wodurch entsteht Autonomie im Entwurf? Auf welche Art und Weise sind diese Eigenschaften fähig, sich mit den unterschiedlichen Aspekten des Ortes zu verbinden und wo liegt die jeweilige Schnittstelle?
Autonomie und Ortsbindung bilden das Spannungsfeld, in dem sich jeder architektonische Entwurf beim Formulieren einer eigenen Identität verorten muss. Kein Entwurf kann vollkommen autonom sein oder sich gänzlich aus dem Ort und dessen Vokabular entwickeln, obwohl es scheint, dass viele der herausragenden Gebäude unserer Geschichte entweder dem einem oder dem anderen Extrem angehören.
Auch wenn das Maß an eigener Identität und der Einbindung in den vorhandenen Kontext in jedem Entwurf variiert, interessiert mich die Suche nach dem eigenständigen Charakter eines Gebäudes und dessen Bildungsprozess im Entwurf und der daraus resultierenden autonomen strukturellen Logik. Nicht die formalen Ausgangspunkte werden untersucht, sondern die Frage, wo Strukturen und Systeme entstehen und wie diese entstehen. Diese Art von räumlicher Grammatik, welche unter anderem über eine architektonische Idee, ein Programm und konstruktiven Bedingungen gebildet werden, sind nicht abhängig von außerhalb liegenden Einflüssen und somit zunächst autonom.
Jedoch muss man sich bei jedem Entwurf die unausweichliche Frage nach dem jeweiligen Verhältnis von Gebäude zum Ort stellen. Es scheint, dass in einer schlüssigen Synthese dieser scheinbaren Dualität der Phänomene großes Potenzial für einen Entwurf liegt. Gibt es eine dritte Qualität, eine Einheit des Widerspruchs – eine Einheit im Widerspruch?
Zentraler Aspekt der Dissertation ist eine Methodenendwicklung für die entwurfliche Klärung der unterschiedlichen Aggregatzustände von Autonomie und Ortsbindung und der daraus resultierenden spezifischen Qualitäten. Ziel ist es dabei zu klären: Wodurch entsteht Autonomie im Entwurf? Auf welche Art und Weise sind diese Eigenschaften fähig, sich mit den unterschiedlichen Aspekten des Ortes zu verbinden und wo liegt die jeweilige Schnittstelle?